19. April 2025 / Aus aller Welt

Umfrage zur Klimakrise: Viele Paare sorgen sich um Zukunft

Kinder bekommen, ein Haus bauen - geht das überhaupt in diesen Zeiten? Laut einer Umfrage hat fast die Hälfte aller Paare wegen der Klimakrise Zukunftsängste. Und nicht nur die Jüngeren sorgen sich.

Wie blicken Paare in die Zukunft? Auch darum geht es in der Umfrage. (Symbolbild)

Viele Paare machen sich laut einer Umfrage wegen der Klimakrise Sorgen um die gemeinsame Zukunft. Fast die Hälfte (45 Prozent) der befragen Leute, die in einer Beziehung leben, sorgt sich um Themen wie Hausbau und Familienplanung, wie aus der Umfrage der Dating-App Parship und des Meinungsforschungsinstituts Innofact hervorgeht.

Für die den Angaben nach repräsentative Umfrage wurden im Januar 1.016 Menschen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. 688 der Befragten leben demnach in einer Beziehung.

Ängste vor allem bei Jüngeren - aber nicht nur 

Vor allem die 18- bis 29-Jährigen sind sich unsicher, was die gemeinsame Zukunft betrifft (53 Prozent). Etwas weniger ausgeprägt ist das bei anderen Altersklassen: Aber auch die 30- bis 39-Jährigen (48 Prozent), die 40- bis 49-Jährigen (43 Prozent) und die 50- bis 59-Jährigen (45 Prozent) sorgen sich. Bei den 60- bis 69-Jährigen hat gut ein Drittel Zukunftsängste (35 Prozent).

Müll oder Strom: Mehrheit spricht über Nachhaltigkeitsfragen

In der Umfrage ging es auch um das Zusammenleben der Paare. Annähernd ein Drittel der Befragten (30 Prozent) wünscht sich laut den Ergebnissen, dass ihre bessere Hälfte im Alltag auf mehr Umweltbewusstsein achtet - etwa weniger Auto fährt oder Plastikmüll produziert. Vor allem die Jüngeren zwischen 18 und 29 Jahren geben mit 41 Prozent an, dass ihnen dies am Herzen liegt.

Die Mehrheit ist sich aber in grundlegenden Nachhaltigkeitsfragen, wie den Umgang mit Mülltrennung oder Stromverbrauch, mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin einig (82 Prozent). Das trifft vor allem auf die Liierten in den 60ern zu (87 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der Paare (52 Prozent) spricht demnach zumindest gelegentlich darüber, wie der Alltag umweltfreundlicher gestaltet werden könnte.


Bildnachweis: © Julian Stratenschulte/dpa
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