7. September 2025 / Aus aller Welt

Frau aus Bayern stirbt bei Kletter-Sturz in Tirol

Die Alpinistin kann nur noch tot geborgen werden. In einem anderen Einsatz wird eine weitere Bergsteigerin aus Bayern nach einer Panikattacke von Österreichs höchstem Gipfel geflogen.

Der Kletterunfall ereignete sich im Mieminger Gebirge. (Archivbild)

Eine deutsche Alpinistin ist in den österreichischen Alpen in den Tod gestürzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kletterte die 50-jährige Frau aus dem bayerischen Landkreis Erding am Vortag mit ihrem Ehemann auf einer Route in Tirol. 

Unterhalb der 2.741 Meter hohen Grießspitze stürzte die Frau aus großer Höhe ab. Sie wurde von Rettern tot geborgen.

Der 56-jährige Ehemann seilte sich den Angaben nach nach dem Unfall seiner Frau noch selbst ab. Er wurde mit einem Notarzthubschrauber in Sicherheit gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang sind nach Angaben der Polizei noch nicht abgeschlossen.

Bergung nach Panik-Attacke

Eine weitere Frau aus Bayern und eine russische Bergkameradin wurden am Samstag unverletzt mit einem Helikopter vom Großglockner, Österreichs höchstem Berg, geborgen. Wie die Polizei mitteilte, hatten die Frauen Panik-Attacken erlitten und die Rettungskräfte alarmiert.

Die 57-jährige Frau aus dem Landkreis Passau und die 47-jährige Russin wollten den knapp 3.800 Meter hohen Berg mit vier befreundeten Bergsteigern erklimmen. Am frühen Abend blieben die zwei Frauen erschöpft an der sogenannten Glocknerscharte zurück, während der Rest der Gruppe zum Gipfel weiterstieg. 

Nach etwa einer halben Stunde verspürten die Frauen Panik. Ein Polizeihubschrauber barg die Bergsteigerinnen und brachte sie leicht unterkühlt, aber unverletzt zu einer Berghütte.


Bildnachweis: © Angelika Warmuth/dpa
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