23. Juni 2025 / Aus aller Welt

Ermittlungen nach Unglück an Eisbachwelle abgeschlossen

Das Surfen auf der Eisbachwelle zählt zu den größten Attraktionen in München. Doch dann verunglückte eine junge Frau in den Fluten und starb. Wie geht es nun weiter?

Die Ermittlungen zum Unfalltod einer Surferin auf der Münchner Eisbach-Welle sind abgeschlossen. (Archivbild)

Rund zwei Monaten nach dem Unfalltod einer jungen Frau beim Surfen auf der Eisbachwelle in München sind die Ermittlungen nun abgeschlossen. Am Mittag will die Staatsanwaltschaft München I weitere Details mitteilen. Dabei könnte es auch um die Frage gehen, ob die weltberühmte Wasserwelle mitten in der Stadt wieder geöffnet wird. Sie war nach dem Unglück am 17. April gesperrt und mit Gittern abgeriegelt worden.

Dramatische Rettung

Die 32-Jährige surfte mit ihrem Brett auf der Welle, als sich die an ihrem Knöchel befestigte Fangleine am Untergrund verhakte. Aus eigener Kraft konnte sie sich nicht befreien, auch andere Surfer konnten die Frau wegen der starken Strömung nicht aus dem Wasser ziehen. Erst der Feuerwehr gelang es, die 32-Jährige aus den eisigen Fluten zu holen. Die 32-Jährige kam in kritischem Zustand in eine Klinik, starb aber einige Tage später. 

Bei den Ermittlungen ging es auch um die Frage, warum sich die Fangleine am Untergrund des Baches verhakt hatte. Dafür wurde das Wasser abgesenkt und das Bachbett untersucht. 

Unmut über Sperrung der Welle

Die seit Wochen andauernde Sperrung der berühmten Welle hatte für Diskussionen gesorgt. Sogar der frühere Football-Star Tom Brady solidarisierte sich mit den Surferinnen und Surfern, die eine Freigabe der Welle forderten. Zudem gab es Leute, die sich nicht an das Verbot hielten und trotzdem an der Stelle surften. 

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bat um Geduld und kündigte an, sich für eine schnellstmögliche Öffnung einzusetzen. Auch das bayerische Kabinett befasste sich damit. Die Eisbachwelle zählt seit Jahren zu den Münchner Touristenattraktionen und ist vor allem bei jungen Menschen aus aller Welt beliebt.


Bildnachweis: © Peter Kneffel/dpa
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