Orange-brauner Kopf und graue Brust: Das örtlich vom Aussterben bedrohte Rebhuhn ist zum Vogel des Jahres 2026 gewählt worden. Insgesamt habe sich eine Rekordzahl von 184.044 Menschen an der bundesweiten Online-Abstimmung beteiligt, teilten der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) mit. Hinter dem Rebhuhn kamen die Amsel, die Waldohreule, die Schleiereule und der Zwergtaucher auf die nächsten Plätze. «Mit dem Rebhuhn ist ein stark bedrohter Vogel gewählt worden», sagte Martin Rümmler, Vogelschutzexperte beim NABU. Der Bestand sei in der Zeit um 1990 in Deutschland stark eingebrochen. Hintergrund sei im Wesentlichen die intensive Landwirtschaft mit dem starken Einsatz von Pestiziden. Bereits 1991 war das Rebhuhn wegen des damals starken Rückgangs zum Vogel des Jahres gekürt worden. Die männlichen Tiere stoßen am frühen Morgen und am späten Abend einen markanten Revierruf aus. Der Vogel des Jahres wird in Deutschland seit 1971 bestimmt, seit 2021 in öffentlicher Wahl. Für das Jahr 2024 war der Kiebitz gewählt worden, 2025 ist der Hausrotschwanz Vogel des Jahres.Bestand in Deutschland stark eingebrochen
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Bedrohtes Rebhuhn zum Vogel des Jahres 2026 gewählt
Das Rebhuhn gilt an vielen Orten in Deutschland als bedroht. Nun ist es erneut zum Vogel des Jahres gekürt worden. In diesem Jahr haben bei der Abstimmung so viele Menschen mitgemacht wie noch nie.
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