28. November 2024 / Aus aller Welt

Auszeichnung «Kita des Jahres» geht nach Sachsen

In der Kindheit und Jugend werden wichtige Fundamente für das ganze Leben gelegt. Ein Preis soll die ehren, die sich in dieser Zeit besonders verdient machen.

Der Deutsche Kita-Preis wurde in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen.

Der deutsche Kita-Preis geht in diesem Jahr an die Kita Regenbogenland aus Rötha in Sachsen. Besonders überzeugt habe die Jury, wie das Team den Alltag orientiert an den Bedürfnissen der Familien und den Interessen der Kinder gestalte, teilte das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung mit, die den Deutschen Kita-Preis einmal im Jahr vergeben. «Wichtige Anliegen werden in der gesamten Gemeinschaft besprochen», so die Veranstalter.

In der Kategorie «Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres» belegte das nordrhein-westfälische Bündnis Dortmunder Nordstadt den ersten Platz. Beeindruckt habe die Jury, wie das Bündnis junge Menschen in einem hoch belasteten Stadtteil für Bildungs- und Kulturangebote begeistert und niedrigschwellige Teilhabe ermöglicht, teilten das Ministerium und die Stiftung mit.

Kita-Kinder haben Pläne für das Preisgeld

Die ersten Preise sind jeweils mit 25.000 Euro dotiert. Sie wurden in Berlin verliehen. Die Kinder der Kita Regenbogenland aus Rötha hatten im Vorfeld schon Pläne, wofür sie das Preisgeld verwenden wollen: «Wenn wir gewinnen, wollen wir uns einen Zoo bauen». Das Bündnis Dortmunder Nordstadt will das Geld unter anderem für Filme in den Familienzentren nutzen, wie die Bündnisleitung Ulrike Korbach mitteilte.

Der Deutsche Kita-Preis wird seit 2018 vergeben. Er soll die Qualität in der frühkindlichen Bildung fördern und das Engagement der Menschen dafür würdigen. «Sie leisten unschätzbar wertvolle Arbeit», sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) in ihrer Eröffnungsrede.


Bildnachweis: © Sebastian Christoph Gollnow/dpa
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