4. September 2025 / Aus aller Welt

Abriss von Carolabrücke doch viel teurer

Die Abrisskosten der Carolabrücke in Dresden fallen höher aus als gedacht. Für Sicherungsmaßnahmen und Verkehrsführung flossen rund fünf Millionen Euro.

Der Abriss der im vergangenen Jahr teils eingestürzten Spannbetonbrücke kostet die Stadt nach eigenen Schätzungen rund 32 Millionen Euro - deutlich mehr als bislang angenommen. (Archivbil...

Der Abriss der Carolabrücke kostet Dresden voraussichtlich 32 Millionen Euro und damit deutlich mehr als zuletzt angegeben. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Stadtrat hervor. Noch Ende Juli hatte die Projektleiterin für den Abriss, Grit Ernst vom Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt, die Abrisskosten auf 18 Millionen Euro geschätzt.

Neubau frühestens ab 2028

Laut Stadtverwaltung sind für den Abbruch aller drei Brückenzüge allein 27 Millionen Euro nötig gewesen. Weitere rund fünf Millionen Euro seien angefallen für Sicherungsmaßnahmen, die Verkehrsführung und die Zustandserfassung der Brücke.

Neubau soll bis 2031 vollendet sein

Der Neubau der Carolabrücke soll laut Stadtverwaltung im Jahr 2031 fertiggestellt werden. Er könnte im zweiten Quartal 2028 beginnen. Der Stadtrat hatte in diesem Sommer einen vierspurigen Ersatzneubau beschlossen.

Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich weder Fahrzeuge noch Menschen auf dem Bauwerk aus den 1970er Jahren, so dass niemand verletzt wurde.


Bildnachweis: © Robert Michael/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Neueste Artikel

Chinas gestrandete Raumfahrer zurück aus dem All
Aus aller Welt

Drei chinesische Astronauten sitzen nach einem Vorfall mit vermutlich Weltraumschrott im All fest. Heute kehrten sie zurück zur Erde - mit Konsequenzen für ihre Nachfolge-Crew.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Chinas gestrandete Raumfahrer zurück aus dem All
Aus aller Welt

Drei chinesische Astronauten sitzen nach einem Vorfall mit vermutlich Weltraumschrott im All fest. Heute kehrten sie zurück zur Erde - mit Konsequenzen für ihre Nachfolge-Crew.

weiterlesen...
Festnahmen nach Tod von Mutter und Kindern in Türkei-Urlaub
Aus aller Welt

Der Istanbul-Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag. Ermittler haben einen Verdacht.

weiterlesen...