14. Juli 2022 / Allgemeines

Stadt Bielefeld ist auf Energieproblematik vorbereitet

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Steigende Energiekosten und der möglicherweise drohende Stopp russischer Gasimporte über die Gaspipeline Nord Stream 1: Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Bielefelder Bevölkerung und Unternehmen beschäftigen die Verwaltung der Stadt Bielefeld bereits seit Wochen intensiv. In drei Arbeitsgruppen wird derzeit ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, der die finanziellen, technischen und sozialen Auswirkungen in den Blick nimmt.

Bedingt durch die Sommerferien ist bereits in vielen öffentlichen Gebäuden die Energieversorgung gedrosselt, etwa in Schulen, KiTas, Turnhallen und Lehrschwimmbecken. Wie es nach den Sommerferien dort weitergehen kann, wird derzeit ebenso erarbeitet wie weitere mögliche Maßnahmen in anderen Bereichen. Dafür werden Arbeitsgruppen und Runde Tische mit unterschiedlichen Akteuren einberufen. Auch steht die Stadt in einem ständigen Austausch mit den Stadtwerken. 

In vielen Bereichen hat die Stadt bereits im Vorfeld ihre Hausaufgaben zum Energiesparen und zu einem nachhaltigen Wirtschaften gemacht. So wurden beispielsweise im städtischen Raum die Leuchtmittel gegen energiesparende LEDs getauscht. Und seit Jahren bezieht die gesamte städtische Verwaltung ausschließlich Ökostrom. 

„Wir wollen mit wirksamen Lösungen Energie einsparen, Kosten senken und zudem die sozialen Auswirkungen steigender Preise für die Menschen abfedern. Auch das ist nämlich wichtig: Die steigenden Preise bei Gas und Strom dürfen nicht zur Armuts- und Schuldenfalle für die Bürgerinnen und Bürger werden. Aktionismus und Symbolpolitik werden uns bei diesen Herausforderungen nicht weiterhelfen,“ so der Erste Beigeordnete Ingo Nürnberger nach der heutigen Sitzung des Verwaltungsvorstandes. „Wir beobachten die Situation aufmerksam und bereiten uns auf unterschiedliche Szenarien vor.“ 

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