19. Februar 2021 / Allgemeines

Müllabfuhr fährt Sondereinsätze

Mehr Fahrzeuge im Einsatz

An den kommenden beiden Samstagen wird der Umweltbetrieb Sondereinsätze fahren, um an bekannt gewordenen Brennpunkten den Müll abzufahren. Das sind zumeist große Wohnanlagen, an denen sich mehr und mehr Müll neben den Mülltonnen sammelt, da die Bewohner*innen keine Möglichkeit haben, ihren Müll an anderen Stellen zwischenzulagern. Alle Infos.

Zudem sind in dieser Woche neun zusätzliche Müllfahrzeuge mit einer verstärkten Besatzung im Einsatz, um die Mülltouren abzufahren und wieder in den normalen Rhythmus zu kommen (normalerweise sind für Restmüll, Wertstoffe und Papier 24 Fahrzeuge im Einsatz, nun sind es 33). Möglich ist dies durch die in dieser Woche noch ausgefallenen Bio- und Sperrmüllfahrten. Der Umweltbetrieb geht davon aus, dass die Abfallentsorgung ab der nächsten Woche wieder in geordneten Bahnen abläuft.

Momentan ist die Müllabfuhr mit allen verfügbaren Kräften und Fahrzeugen im Einsatz. Der Umweltbetrieb bittet alle Bürgerinnen und Bürger, bei denen die Müllabfuhr trotzdem nicht geklappt hat, um Verständnis. Sie können wie folgt vorgehen:

Restmüll und Wertstoffe können bei der nächsten Leerung in Säcken, die nicht größer sind als die Mülltonne, daneben gestellt werden.

Altpapier sollte gelagert werden. Falls das nicht möglich ist, können kleinere Mengen in festen Kartons neben die Papiertonne gestellt werden.

Die Biotonnen werden bis einschließlich Sonntag, 21. Februar, nicht geleert. Wenn vorhanden, kann eine Saisonbiotonne bei der nächsten regulären Leerung dazugestellt werden. Alternativ können ausnahmsweise Bioabfälle auch über die Restmülltonnen entsorgt werden.

Sperrmülltermine finden bis einschließlich Sonntag, 21. Februar, ebenfalls nicht statt. Für diejenigen, die bereits einen Termin hatten, wurde ein Ersatztermin vereinbart und für Notfälle Sonderregelungen gefunden.

Wenn es überhaupt nicht möglich ist, den Abfall bis zur nächsten Müllabfuhr zwischenzulagern, kann er in üblichen Mengen kostenfrei zu einem der drei Bielefelder Wertstoffhöfe gebracht werden.

Zum Hintergrund: Wegen des Wintereinbruchs musste die Müllabfuhr in der vergangenen Woche (8.-12.2.) eingestellt werden. Das Personal wurde zusätzlich im Winterdienst eingesetzt. Ab dieser Woche werden die Restmüll-, Papier- und Wertstoff-Touren nach dem gültigen Abfallkalender gefahren – soweit das möglich ist. Nachleerungen wird es nicht geben. Die Bio- und Sperrmülltouren gehen ab dem 22.2. wieder los.
Dafür müssen die Straßen mindestens drei Meter frei sein und die Tonnen erreichbar. Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, entscheidet der Fahrer des Müllfahrzeuges. Dieser trägt die Verantwortung. Hat die Abfuhr einen Tag zuvor geklappt, heißt das nicht zwingend, dass am nächsten Tag nicht ein auf der Fahrbahn oder in einer Kurve parkendes Auto die Müllabfuhr blockiert. Dann kann der Müll nicht abgefahren werden.
Leider waren auch Anfang der Woche noch nicht alle Straßen befahrbar bzw. alle Mülltonnenstandplätze erreichbar, so dass etwa nur zwei Drittel aller Abfuhren geklappt hat.

Der Umweltbetrieb arbeitet natürlich nach Kräften daran, die durch das Winterwetter eingetretenen Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten schnellstens zu beseitigen und wieder in einen „geräuschlosen Betrieb” überzugehen. Er bittet um Verständnis und um Geduld.

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